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Ein kleiner
Stadtrundgang
Mit einem
kleinen Stadtrundgang durch unsere kleine Bergstadt möchte ich versuchen,
Ihnen Ihren Erholungsort näher zu bringen. Unseren Rundgang beginnen
wir vor dem Alten Rathaus auf dem Marktplatz.
Über
der Eingangstür prangt das Stadtwappen,
das auf eine wechselvolle Geschichte der Bergstadt hinweist. 1317 wurde
Bad Grund erstmalig urkundlich erwähnt. 2005 kann Bad Grund auf eine
500-jährige Geschichte als selbständige Kirchengemeinde zurückblicken.
Die
benachbarte St. Antoniuskirche legt dafür ein beredtes Zeugnis ab.
Vor
dieser mächtigen Kirche sprudelt feuchtes Nass des Zwergenbrunnens
„König Hübich“, ein begehrtes Fotoobjekt. 1510 nimmt in Bad Grund
Herzogin Elisabeth von Braunschweig-Lüneburg Schlackenbäder.
Dies ist die Geburtsstunde einer wechselvollen Geschichte eines inzwischen
anerkannten Moorheilbades.Aber erst am 1. Mai 1855 wird in Grund umfassend
der Badebetrieb aufgenommen. Bad Grund wird Kurort!
Wir
wenden unsere Schritte in Richtung des Zwergenbrunnens blicken über
den unteren Marktplatz auf ehrwürdige Fachwerkhäuser und auf
das Hotel „Neuer Römer“. Wir gehen weiter auf das Cafe-Restaurant
„Oberharzer Hof“ zu, dem seinerzeitigem ersten Kurhaus am Ort. Unser Blick
fällt auf ein weiteres begehrtes Fotoobjekt – einen farbenprächtigen
Holzwegweiser.
Dieser
Holzwegweiser zeigt Brauchtum in unserer Bergstadt und Hinweise auf unter
anderem auf Apotheke, Arboretum, Bergbaumuseum „Schacht Knesebeck“, Haus
des Gastes, Hübichenstein, Iberger Tropfsteinhöhle, Kurzentrum,
Post, Uhrenmuseum, Wanderwegenetz.
Das
Arboretum
oder auch Exotenwald genannt ist eine Sammlung von Bäumen aus aller
Welt. In
einem großem Areal finden wir hier zu jeder Jahreszeit Interessantes
aus Natur und Fauna. Unmittelbar an dieses Areal grenzt der Hübichenstein
mit seiner Naturbühne. Alljährlich zu Walpurgis (30. April) wird
hier ein Festspiel aufgeführt und der Einzug des Frühlings gefeiert.Ein
Spektakel der Brauchtumspflege und der ausgelassenen Fröhlichkeit.
Dem Hübichenstein gegenüber liegt der Iberg, der Hausberg
der Grundner mit der viel besuchten Iberger Tropfsteinhöhle. (Auch
Goethe besuchte schon dieses Bergmassiv und Sie vollen sicherlich ihm nachfolgen.)
1874 wird die Iberger Tropfsteinhöhle für den Besucherverkehr
geöffnet.
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Doch kommen wir in den innerstädtischen Bereich zurück. Nur
wenige Schritte vom Marktplatz entfernt finden wir das Kurzentrum mit seinen
therapeutischen Einrichtungen (Solehallenbad, Moorbreibäder, medizinische
Bäder) und dem Kurzentrum gegenüber das Haus des Gastes
– ein Haus modernster Architektur. Dieses Haus trägt den Beinamen
„Glaspalast des Harzes“.Die größeren gesellschaftlichen oder
unterhaltsamen Veranstaltungen wie Heimatabende, Tanz zur Kaffeestunde
finden in diesem Haus statt.
Nach
einem kleinen Spaziergang durch den angrenzenden Kurgarten erreichen wir
das Uhrenmuseum. Ein Haus voller Unruhe – unzählige Zeiger drehen
sich im Kreise und in jeder Ecke dieses Museums tickt eine Uhr aus verschiedenen
Zeitepochen.
Diesem
Uhrenmuseum gegenüber und nur wenige Schritte entfernt liegt das Bergbaumuseum
„Schacht Knesebeck“. Das von einem Förderverein betriebene Bergbaumuseum
erinnert an einen über Jahrhunderte währenden Bergbau. Das Wahrzeichen
dieses Museum ist der 47 Meter hohe Hydrokompressorturm – im Volksmund
der „Zeigefinger Gottes“ genannt.
Hier
möchte ich meinen kleinen Stadtrundgang beenden. Auf Sie warten viele
verschiedene engumschlungene Wanderwege rund um Bad Grund oder in die nähere
Umgebung mit interessanten Wanderzielen. – Und sollten Sie einmal nicht
auf Schusters Sohlen unterwegs sein wollen, der Naturpark Harz und viele
interessante Naherholungsziele wie mehrere Talsperren, der höchste
Berg Norddeutschlands – der Brocken mit seinen 1142 Metern-, Sommerrodelbahn
oder mehrere Erlebnisbäder benachbarter Orte laden zu jeder Jahreszeit
herzlich ein. Ein Urlaub im Mittelgebirgsklima lohnt sich.
Mehr
über Bad Grund und seine Umgebung finden Sie auf der Website. www.Bad-Grund-Harz.de |
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